Bei einer offenen Matinee wurde am 20.10.19 ein kenianisches Permakulturprojekt in Bad Belzig vorgestellt. Phillip Munyasia, der Begründer von OTEPIC, berichtet über sein nachhaltiges Dorf mit Selbstversorgung im Einklang mit der Natur. Der Ort im Nordwesten Kenias ist zugleich kommunale Gemeinschaft und Friedenskulturdorf. Vier Gärten sichern die Ernährung der Bewohner*innen. Eine Grundwasserpumpe, die mit erneuerbaren Energien betrieben wird, versorgt 3000 Menschen mit sauberem Trinkwasser. Daneben gibt es ein Seminarzentrum für die Weiterentwicklung und Weitergabe des Know-Hows und ein Haus für Waisenkinder.
Besonders wichtig ist es dem Projekt, das Wissen über nachhaltige Lösungen an andere zu vermitteln und zur Nachahmung zu inspirieren. Es werden nicht nur Methoden der Nahrungsmittelproduktion im Einklang mit der Umwelt vermittelt, sondern auch durch eine Bestandsaufnahme vor Ort, Nachfolgetermine und Reflexion die Methoden genau an die Bedürfnisse der jeweiligen Gruppe angepasst. Auf diese Weise trägt OTEPIC nicht nur lokal sondern in der ganzen Region zu einer Verbesserung des Lebensstandards bei.Weitere Infos auch auf deutsch unter www.otepic.org.
Phillip Munyasia gründete das Projekt 2008 und reist immer mal wieder durch Europa, auch um Kooperationspartner für das Projekt zu finden. Auch diesmal ergaben sich spannende Gespräche über konkreten Austausch - so in Bezug auf Samen für Baumarten, Plastikwiederverwertung, Terra Preta uvm.