Mit Spannung blickten viele auf die Zeit zum Jahresende 2012. Sicher haben die wenigsten tatsächlich den Weltuntergang erwartet. Und doch - die Ankündigung, dass etwas sterben soll und eine neue Zeit anbrechen wird, lässt auch Raum für Hoffnung. Und für die eigene Entscheidung, essenzieller zu leben und sich im eigenen Leben auf das zu besinnen, was wichtig ist.
Diesem diente wie jedes Jahr unser Silvestertreffen, eine Mischung aus Ritualen und Besinnung, Festen und Begegnung.
Was ist in meinem Leben reif, losgelassen zu werden?
Was will in mein Leben treten?
Welche Vision will sich durch mich verwirklichen?
Eine Reinigungshütte, Forum und nonverbale Methoden halfen uns bei diesen Fragen genauso wie gemeinsames Mantrasingen und eine Baumzeremonie. Besonders berührend: die Minuten des Jahreswechsels tanzte jede(r) mit geschlossenen Augen einen Tanz mit sich selbst. Mit sich selbst und mit anderen ganz verbunden zu sein, dies war eine der zentralen Erfahrungen dieser Tagung. Und so gehen die Teilnehmer gestärkt ins Jahr 2013: mit Mut und Hingabe.