Vor einigen Tagen erschien eine lesenswerte Studie, die sich mit Gemeinschaften und Ökodörfern befasst. Veröffentlicht hat sie Julio Lambing im Rahmen des Projekts "Nachhaltige Lebensstile durch Gemeingüterökonomie", das vom Umweltbundesamt gefördert wurde. Die Studie betrachtet Gemeinschaften als Lebensstil-Avantgarden. Sie zeigt auf, welche Chancen ökosoziale Projekte für die moderne Gesellschaft bieten: sie sind Pioniere nachhaltiger Entwicklung.
Dabei beleuchtet die Studie manches auch kritisch und geht der Frage nach, warum das Leben in ökosozialen Gemeinschaften trotz seiner Nachhaltigkeit bisher ein Randphänomen geblieben ist. Die Antwort könnte in der Unattraktivität des doch sehr überschaubaren gemeinschaftlichen Lebens für viele Innovatoren und Nonkonformisten liegen, besonders im Vergleich mit städtischen Subkulturen. Abgerundet wird die Studie durch praktische Empfehlungen an lokale wie überregionale politische Akteure, die die Vorteile von Lebensstilpionieren für die nachhaltige Entwicklung erkennen und diese nutzen wollen.
Die Studie wurde unter der Creative Commons Lizenz veröffentlicht.
Download hier:
https://wp.e5.org/projekte/wirtschaft-und-allmende/nachhaltige-lebensstile/studie-oekodoerfer/