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Zwei intensive und hoch innovative Tage mit den Bewohner:innen des ZEGG: In einem U-Prozess nach Otto Scharmer visionieren wir neue Wege des Generationen-Miteinanders für die Gemeinschaft. Und starten im „Marktplatz der Macher“ nach Effectuation mehrere Schnellboot-Projekte zur Umsetzung.
„Theorie U“ wie auch „Effectuation“ sind beides stark zukunftsgerichtete Ansätze – ganzheitliche Visionsentwicklung trifft Entscheiden im Ungewissen.

Die Kombination dieser beiden Methoden war vorher noch nicht mit einer großen Gruppe erprobt worden. Das Ergebnis war ein hochdynamischer Prozess mit überraschenden Erkenntnissen – für die Teilnehmenden wie auch für mich als Leitenden.

Das ZEGG stellt sich seiner aktuellen Herausforderung: Nach Lockdown und Corona-Krise zogen viele neue Menschen in die Gemeinschaft und bringen eigene Visionen, Vorstellungen und Arbeitsweisen mit. Konflikte mit den bisherigen Bewohner:innen, speziell der Gründergeneration, bleiben nicht aus. Aufbruch, aber auch Frustration und ein Gefühl der Überlastung äußern sich auf verschiedenen Ebenen. So geht es nun um ein Miteinander der Generationen, um eine kokreative Gestaltung der Zukunft dieses außergewöhnlichen Ortes.

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Ich fühlte mich geehrt, als die ZEGG-Gemeinschaft mich anfragte, sie bei dieser Transformation zu begleiten. Und ging mit Respekt an die Sache heran. Das ZEGG ist für mich eine Autorität in Sachen Zukunftsvision und Gemeinschaftsentwicklung. In einer solchen Gemeinschaft leben erfahrene und reflektierte Menschen. Sofortiges Feedback bei Unstimmigkeiten ist garantiert.

Eingebettet in eine längere Gemeinschafts-Intensivzeit im September ging es in den zwei Tagen darum, das Thema Generationen-Miteinander in seinen Facetten besser zu verstehen, eine gemeinsame Vision zu entwickeln und auf den Weg zu bringen.

Das Ziel war, zu einem authentischen und wertschätzenden Miteinander zu gelangen - über ein besseres Verständnis der Generationen untereinander und das Beseitigen von Blockaden („Die Anderen wollen ja gar nicht“).

U-Prozess – Führen aus der entstehenden Zukunft heraus

Ich wählte den U-Prozess als Rahmen des Workshops. Die auch als „Presencing“ bekannte Methode basiert auf der „Theorie U“, die am renommierten Massachusetts Institute of Technology (MIT, Boston) von Prof. Otto Scharmer entwickelt wurde.

Der U-Prozess definiert wesentliche Schritte, um Muster der Vergangenheit loszulassen, eine im Entstehen begriffene Zukunft wahrzunehmen und aus dieser Wahrnehmung heraus zu agieren. Die Schritte sind:

  • Hinsehen - Neugieriges Wahrnehmen mit offenen Augen abseits von Bekanntem und vertrauten Konzepten.
  • Hinspüren - Empathisches Aufnehmen, achtsam und wertschätzend.
  • „Presencing“ - Anschluß finden an innere Quellen, um das höchste zukünftige Potential zu erspüren. Dies schließt das Loslassen des Alten und das Kommenlassen des Neuen mit ein.
  • Verdichten - Erkenntnisse, Wünsche und Ideen formen sich zu einem Zukunftsbild und einer Intention.
  • Erproben - Gemeinsames Erschließen der Umsetzung durch Experimente, Prototypen und agiles Lernen.

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Anders als herkömmliche Innovationsverfahren findet dieser Prozess nicht nur auf der rationalen Ebene statt, sondern schließt Herz (Emotionen) und Bauch (Intuition - unbewusstes Erfahrungswissen) wie auch einen übergeordneten Zweck und Sinn (Spiritualität) mit ein. Dieser ganzheitliche Ansatz bewirkt eine tiefere Verankerung des Vorhabens und ein robusteres und stärkeres Engagement der Beteiligten.

Der U-Prozess erhebt den Anspruch, aus einer entstehenden Zukunft heraus zu führen („Leading from an emerging future“). Anstatt heutige Sichtweisen in die Zukunft zu extrapolieren geht es darum, eine positive Vision der Zukunft mit dem heutigen Potential (Wissen, Ressourcen, Netzwerk, …) der Organisation zu verbinden.

Ein Start in die Vollen

Wir beginnen mit einem Austausch in Dreier-Gruppen zur Fragestellung: „Welches höchste Potential in Bezug auf das Generationen-Miteinander im ZEGG kannst du dir vorstellen?“. Das kurze Format appelliert an die Kreativität und die positive Intention der Beteiligten. Dementsprechend rege ist der Austausch in den Gruppen.

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In der „Open Mind“-Phase, einem offenen und achtsamen Zuhören und Aufnehmen, erörtern wir im Fishbowl-Format die Fragen „Woran erkennen wir, dass Handlungsbedarf besteht? Wo liegt der Schmerz? Was tut wirklich weh? Was ist bereits in Bewegung gekommen?“. Es ergibt sich ein komplexes Bild, aus dem klar wird, dass das Thema stark beeinflusst wird von flankierenden, zum Teil tief verwurzelten Themen. Erste Emotionen zeigen sich.

Den Übergang erlebbar machen

Wie kann eine erstrebenswerte Zukunft aussehen in Bezug auf das Generationen-Miteinander? Und welche Impulse sind ausschlaggebend auf dem Weg dorthin?

Aus dem Fundus des „Social Presencing Theater“ der Theory U bietet sich dafür das „4D Mapping“ an. In einer Aufstellung wird nach Ermittlung der Berührungsgruppen (Stakeholder) und der Begriffe, die aufgestellt werden sollen, zuerst die Ist-Situation ermittelt: Wie sehen sich die Teilnehmer:innen der Aufstellung in Beziehung zu den anderen?

Mit Ausdrucksmitteln des Impro-Theaters wird neben Position und Orientierung im Raum auch der emotionale Ausdruck dargestellt. Aus der sich ergebenden statischen Struktur entstehen bei einzelnen Akteuren dann Bewegungsimpulse, die zu einer Veränderung des Systems führen: eine fließende Veränderung, die in der Regel nach wenigen Minuten zum Stillstand und damit zu einem neuen System führt, das von den Akteur:innen als stimmiger empfunden wird.Nur nicht heute und nicht hier. Die vertretenen Rollen sind u.a. die Gemeinschaft, der Gründungsimpuls, die Alten, die Jungen, die Mittelalten, die Eltern und Kinder, das Erotische Wesen, der Purpose, das Geld… Schnell kommt Bewegung in die Akteur:innen. Ein neues System entsteht. Und bewegt sich wieder. Und wird langsamer. Und bleibt doch nicht statisch.

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Im Zentrum steht meist der dominant wirkende Gründungsimpuls des ZEGG. Die Konstellation kommt einfach nicht zur Ruhe. Irritation macht sich breit. Bis eine der Akteur:innen den Gedanken äußert, das Erotische Wesen (das auch für die Lebendigkeit steht) mehr ins Zentrum zu stellen. Es ist zu spüren, dass alle auf den Vorschlag resonieren, sich jedoch niemand traut, darauf einzusteigen. Ich frage die Akteur:innen, ob sie es einfach mal ausprobieren wollen. Ein wenig ungewöhnlich für ein 4D Mapping, bei dem der Prozess normalerweise ohne Intervention abläuft. Doch ich folge meinem Impuls.

In der späteren Nachbetrachtung identifizieren wir diesen Moment als den Kipppunkt, der zu einem neuen System geführt hat. Das Erotische Wesen, das immer schon in der DNA des ZEGG war, ist das, was es nun braucht, um den Wandel zu gestalten. In der sich schnell ergebenden Struktur richtet sich die Gemeinschaft klar auf die Lebendigkeit und den Purpose aus. Der Gründungsimpuls bleibt wahrnehmbar, dominiert aber nicht mehr. Die einzelnen Generationen fügen sich harmonisch in das Gesamtbild ein und auch das Geld findet einen zentralen Platz als Ausdruck der Möglichkeiten.

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Kein Platz für Neues ohne Loslassen

Als wir aus dem Ergebnis des 4D Mappings ein konkreteres Bild destillieren wollen, merken wir, dass etwas nicht stimmt. Die Energie in der Gruppe sinkt. Einige haben sich ganz aus dem Prozess ausgeklinkt. Eine Teilnehmerin bringt es auf den Punkt mit der Frage „Was haben wir denn eigentlich losgelassen?“ – und mich damit ein wenig aus dem Konzept. Ja genau, da steht etwas von „Loslassen“ auf dem Bild des „U“, das ich den Teilnehmenden vorgestellt hatte. Da sind wir alle in unserem Elan drüber hinweg galoppiert. Eine rege Diskussion bricht aus – und die Gruppenenergie ist sofort wieder da.

Was ist denn gemeint mit Loslassen? Auf der einen Seite muss Platz geschaffen werden für die Aktivitäten, die aus dem Workshop entstehen werden. Neue Dinge starten macht keinen Sinn, wenn die bestehenden Aufgabenlisten bereits alle Kapazität der Beteiligten absaugen. Aber auch Konzepte, Hoffnungen und Gewohntes müssen losgelassen, vielleicht sogar bewusst in einem Ritual verabschiedet werden. Ein Beispiel ist die Dominanz des Gründungsimpuls des ZEGG, der 32 Jahre identitätsstiftend und strukturgebend für die Gemeinschaft war – in der jetzigen Form aber zu einschränkend wirkt.


Die Verbindung zur Quelle

Am tiefsten Punkt des U kann eine gemeinsame Vision der Zukunft entstehen, indem wir uns mit unserer Quelle verbinden. Aber was ist denn eigentlich die Quelle und wie zapfen wir diese an?

Im kreativen Gespräch mit meinen Co-Leiterinnen aus der Gemeinschaft kommen wir darauf, dass wir mit diesem Begriff nicht die individuelle Quelle der einzelnen Beteiligten meinen, sondern die Werte, das Ureigenste: das, was das ZEGG ausmacht – und was sich in der Aufstellung auch gezeigt hatte.

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Die Verbindung mit der Quelle erfolgt am besten im Zustand entspannter Losgelöstheit. Die ZEGG-Gemeinschaft ist sehr vertraut miteinander und so wollen wir alle Anwesenden im vergleichsweise kleinen Raum auf dem Boden liegend haben. Um sie dorthin zu bekommen, drehen wir den aus dem Social Presencing Theater bekannten 20 Minute Dance (in dem man sich in einem Zeitraum von 20 Minuten sehr langsam von einer liegenden zu einer stehenden Position bewegt) einfach um und verkürzen ihn auf 10 Minuten.

Das Ergebnis ist ein wunderbar anzusehendes Gebilde liegender Menschen, die sich alle irgendwie berühren. Jede*r ist mit dem Ganzen in Kontakt.

Aus diesem Entspannungszustand heraus spricht jede*r in den Raum, was gerade nach oben kommt in Bezug auf das Thema – und inspiriert damit auch die Anderen im Raum. „Was für eine Menge an Perlen“ lässt sich das Ergebnis am Ende wohl am besten zusammenfassen.

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Bilder einer neuen Vision

Als Leiter:in eines Workshops ist man der Neutralität verpflichtet. Davon werde ich im Anschluss für 20 Minuten befreit. Die Zeggies haben mich explizit um Impulse gebeten aus einer persönlichen und externen Perspektive.

So gleiche ich in einem Input die auf der Website formulierten Werte und die Vision des ZEGG mit dem Ergebnis der Aufstellung ab. Ich lege dabei auch den Fokus auf die namensgebende Absicht „Gesellschaftsgestaltung“. Einige Elemente der Kultur und der Methoden, die im ZEGG entstanden sind und dort gelebt werden, sollten Bestandteile eines gesellschaftlichen Betriebssystems sein – und verdienen es, stärker als bisher nach außen getragen zu werden.

Auch das ZEGG als Experimentier- und Lernort für zukünftige Gesellschaftsformen und für einen achtsamen, inspirierenden Umgang miteinander verdient mehr Betonung. Und all das fügt sich perfekt in die Landschaft der bestehenden und etablierten Werte und der Vision des ZEGG. Schön, wenn eine Gleichung aufgeht…

Jetzt ist es an der Zeit, mit dem Reden aufzuhören und der Kreativität Raum zu geben. In 5er-Gruppen werden bunte Visionen der Zukunft auf Papier gemalt. Es entstehen kollaborative Kunstwerke, in denen die Gruppen der Zukunft des ZEGG Ausdruck verleihen. Ich bin schwer beeindruckt von den teils wunderschönen Werken. Als die Gruppen ihre Gedanken bei der Vorstellung der Werke erläutern, wird klar, dass jedes Detail eine Bedeutung hat und die Gruppen ohne allzu viele Worte zu einem runden Konsens gekommen sind. Spannend: In jeder Gruppe sind alle Generationen vertreten. So kann ein Generationen-Miteinander funktionieren.

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Schnellboote in die Zukunft

Der Nachmittag des zweiten Tages wird bestimmt vom „Marktplatz der Macher“, einem spannenden Format aus der Werkzeugkiste der Effectuation. Unter diesem Begriff fasst man Prinzipien und Verfahren zur Entscheidung unter Ungewissheit zusammen, basierend auf dem Erfahrungswissen von Hunderten höchst erfolgreicher Unternehmer:innen.

Wir bewegen uns jetzt den rechten Schenkel des „U“ empor, in dem die Vision in konkrete erste Schritte (in der Theory U „Prototypen“ genannt) überführt wird. Wir sammeln Ideen zu Experimenten, Recherchen und Pilotprojekten, die uns der Vision näher bringen können.

Ideen zu diesen „Schnellbooten“ gibt es jede Menge. Wir hören bei 20 Vorschlägen auf, weil nicht mehr auf das Flipchart passen. Alle Ideengeber:innen stellen ihre Vorschläge kurz vor. In der nachfolgenden Abstimmung (Voting) ermitteln wir die Vorhaben mit der größten Resonanz. Unter anderem widmen sich zwei Schnellboote dem als wichtig erkannten Thema „Loslassen“.

Um die sechs Schnellboote gruppieren sich Mannschaften. In den Kick-offs der folgenden Stunde machen sich die Teams Gedanken um

  • die Ziele des Projekts,
  • den konkreten Nutzen für die Gemeinschaft,
  • den leistbaren Einsatz in Form von Arbeit und Geld und
  • die ersten Schritte.

Die Teams gehen mit Elan und vielen Ideen an die Sache ran. Die Schnellboot-Poster, die sie nach kurzer Zeit vorstellen, sind zum Teil erstaunlich gut ausgearbeitet.

 

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Fazit

Mit am interessantesten ist für einen Workshop-Leiter die Feedback-Runde am Ende. Dies ist der Platz zum Lernen. Ich versuche das Feedback kurz zusammenzufassen:

Der U-Prozess gibt einen klaren Rahmen vor, an dem die Teilnehmer sich gut orientieren können. Als sehr positiv wurde empfunden, dass der Rahmen nicht starr interpretiert wurde, sondern wir uns flexibel innerhalb des Rahmens bewegt haben und Stimmungen und Anregungen aus der Gruppe aufgegriffen und in den Prozess integriert wurden.

Dass die gestarteten Schnellboote durch die Präsenz der Gemeinschaft und der Geschäftsleitung eine Legitimation und Priorität erhalten, veranlasste eine Teilnehmerin zu der Einschätzung, dass sie fest an den Erfolg aller Schnellboot-Projekte glaube. Und es hat einige Mitglieder der grün orientierten Gemeinschaft überrascht, wie gut man sich als Kapitän:in eines Schnellboots fühlen kann ;-).

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An dieser Stelle möchte ich einen Dank aussprechen an meine Co-Leiterinnen Barbara Stützel und Iris Jäger. Das Brainstorming zu dritt, in dem wir die Session zur Quelle gestaltet haben, hatte etwas Magisches: Jede:r trug gleichermaßen zum Design des Formats bei, so dass das Ergebnis einen anderen Gehalt aufwies als die Ideen der Einzelnen: Gelebte Kokreation!

Dieser Begriff ist für mich eine gute Umschreibung dessen, was in den zwei Tagen passiert ist. Die gemeinsame Schöpfung einer wünschenswerten Zukunft in einer Form, die eine konkrete Umsetzung wahrscheinlich macht. Der Prozess, durch den wir gegangen sind, entspricht in seiner Struktur dem universellen Feld-Prozess-Modell von Jascha Rohr – mit einer durch das Effectuation-Vorgehen agil gestalteten Kultivierungsphase.

Am Ende des Workshops bin ich voll Elan und Freude und freue mich über die ehrliche Wertschätzung der Gemeinschaft, bin aber auch reif für ein oder zwei Tage Erholung und Energie Tanken. Und ich lerne ein weiteres Mal, meinen Impulsen zu folgen und auf den Prozess zu vertrauen, wenn ein kokreatives Feld entsteht.

Wie geht es weiter?

Die Schnellboote nehmen ihre Arbeit auf. Die Vorhaben sind so angelegt, dass sie eine Laufzeit von maximal drei Monaten haben. Gegebenenfalls werden aus den Ergebnissen weitere Schnellboote oder größere Projekte gestartet. Alle vier Wochen berichten die Schnellboote über den aktuellen Stand an die Gemeinschaft.

Darüber hinaus ist vereinbart, dass das Thema Generationen-Miteinander in einer Organisationseinheit des ZEGG noch mehr in die Tiefe verfolgt und Maßnahmen pilotiert werden. Ich freue mich, diesen spannenden und wichtigen Prozess weiter zu begleiten.

Euer Heiko Erhardt

Eine Einführung über Kokreation nach Jascha Rohr hat meine Frau Brigitte Erhardt veröffentlicht:

https://www.zegg.de/de/aktuelles/kokreation-eine-einfuehrung

Fotos: Alicia Dieminger, Heiko Erhardt)

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Heiko und Brigitte Erhardt

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