Jahresgruppe Liebesschule für junge Erwachsene

Für Menschen im Alter von 18 – 26 Jahren

Dieses Liebeskunstwerk ist eine Liebesschule für junge Erwachsene (18-26 Jahre) mit einer festen Gruppe zu vier Modulthemen.
12. - 16.06. / 11. - 15.09. / 13. - 17.11.

mit Dolores Richter, Janus Hamann, Stefanie Görisch, u.a.

„Die Liebe ist ein soziales Kunstwerk“
Sobonfu Somè, die Dagara Weise aus Burkina Faso, drückt es so aus: „Es braucht ein ganzes Dorf, damit eine Liebesbeziehung gelingen kann. Und damit ein Dorf überleben kann, braucht es blühende Liebesbeziehungen.“

Nur zu oft stehen wir in Fragen der Liebe nach einigen Monaten rosaroter Brille vor einem Scherbenhaufen und wissen nicht vor und nicht zurück. … „War wohl doch nicht die Richtige.“ „Beim nächsten Mal wird alles besser.“, hören wir uns denken und sagen.

Oder wir haben irgendwann aufgegeben zu hoffen, dass da wer sein könnte, mit dem/der/denen wir unser Leben teilen könnten. Wir verlieren uns in unserer Karriere oder in zahllosen leidenschaftlichen One-Night Stands oder anderen Möglichkeiten uns abzulenken, immer auf der Suche nach noch etwas anderem. Und wir vergessen, dass Liebe nicht einfach nur geschieht, sondern dass es viel darüber zu lernen und zu wissen gibt.

Ein besonderes Umfeld, über die Liebe zu lernen, bietet Gemeinschaft
In Gemeinschaft können wir von anderen Menschen erfahren, was sie über die Liebe gelernt haben, und müssen vielleicht nicht die gleichen Fehler selbst noch mal machen. In Gemeinschaft werden wir gehalten und unterstützt in unseren Suchbewegungen. Wir können durch die Phasen des Chaos und der Leere, die zu jeder Beziehung dazu gehören, hindurch gehen und zu neuer Authentizität erwachen. Und wir hören auf, all unsere Sehnsucht nach Geborgenheit, Verbundenheit und Liebe auf einen Menschen zu projizieren.

Die Zeit des Wartens auf den Märchenprinz und die Märchenprinzessin ist vorbei.
Die Verantwortung für unser Glück liegt in unseren Händen.
Die Welt wartet auf uns.

(Liebes-)Leben in Gemeinschaft ist in heutigen Zeiten ein Traum. Und zwar einer, der sich zu träumen lohnt und der darauf wartet, verwirklicht zu werden. In der Liebesschule für junge Erwachsene wagen wir uns an diese Verwirklichung heran.

Methoden
Inhaltlicher Input und Austausch, angeleitete Übungen und Erfahrungsräume, Kontaktspiele, Aufstellungen, Forum, Erfahrungsaustausch in Kleingruppen, Frauen- & Männergruppen, Open Space, sowie Tanz, Musik, Meditation und sinnliche und ggf. erotische Forschungsräume.
Die Liebesschule besteht aus vier Modulen, die zusammen eine Ausbildung ergeben. In jedem Modul geht es um die Grundfragen in der Liebe und Sexualität, die Modulthemen sind lediglich Schwerpunkte.


Beschreibung der gesamten Jahresgruppe

Modul 1
Selbstliebe und Kontakt sind wesentliche Grundlagen jeder fruchtbaren Liebe. Wir lernen verschiedene Aspekte, aus denen sich Selbstliebe zusammensetzt und schauen, wo sie gerade wachsen möchte. Für unsere Fähigkeit zu Kontakt lernen wir uns selbst wahrzunehmen und tieferen Kontakt zu unseren Gefühlen zu bekommen. Wir üben, mit uns selbst in Kontakt zu bleiben, wenn wir in Kontakt mit anderen gehen und unser Erleben zu kommunizieren. Wir experimentieren mit Kontakt, Öffnung, Grenzen und unserer innere Haltung darüber.

Modul 2
Die meisten Menschen sehnen sich nach Beziehungen – Freundschaften, Liebesbeziehungen oder Partnerschaften. Wie Beziehungen gestaltet werden können, damit sie stabil und lebendig, nährend und freilassend sein können, ist Inhalt dieses Moduls. Grundlage für Beziehungsfähigkeit ist Klarheit mit uns selbst und ein Kontakt zu unseren Gefühlen und Bedürfnissen. Dazu vermitteln wir Kenntnisse und Werkzeuge und wenden sie in Übungen an. Wir üben, Bedürfnisse freilassend auszudrücken und zu hören und können erfahren, wie jenseits von festgefahrenen Erwartungen Verbindung entsteht. Kommunizieren wir vollständig – oder lassen wir Wesentliches aus, um Konflikt zu vermeiden? Wie gehen wir mit unterschiedlichen Bedürfnissen um? Wie sagen wir, was uns wirklich wichtig ist? Wir üben Werkzeuge und innere Haltungen, die uns präsente Kommunikation in Beziehungen ermöglichen.

Modul 3
Wie bewohnen wir unseren Körper? Wie nehmen wir ihn wahr, wie gehen wir mit ihm um? Unser Körper und unsere Körperempfindungen geben uns gute Hinweise und Orientierung, wenn wir darauf zu achten lernen. Wie bekomme ich Zugang zu meiner Lust? Was tut mir gut im Sex? Wie sage ich, was ich mag und was nicht? Wie kann ich konsensuelle Begegnungen kreieren? Was sind meine Grenzen? Wir tauschen uns aus über unsere Erfahrungen und Wünsche in der Sexualität in ihrer großen Vielfalt und Komplexität.

Modul 4
Wie funktionieren gute Beziehungen? Wir bekommen Einblick in Grundlagen von stabilen Partnerschaften, in verschiedene Liebesbilder und mögliche Beziehungsformen. Welches Liebesbild passt zu mir? Was ist mein Bild von Partnerschaft, und wie möchte ich es leben? Möchte ich offen sein für erotische Kontakte außerhalb der Partnerschaft? Wie gehe ich mit Eifersucht um? Wie kann man sich auf gute Art trennen? Wie kann ich mich auf die Liebe einlassen?

Die Anmeldung ist nur für die Teilnahme an allen Modulen möglich.
Diejenigen, die das ZEGG oder Tamera noch nicht kennen, empfehlen wir am Einführungskurs der Liebesschule oder einem ZEGG-Infowochenende teilzunehmen.

Wir wollen nicht, dass deine Teilnahme am Geld scheitert. Falls das für dich zutreffen sollte, nimm Kontakt zu uns auf.
Für die Anmeldung und Fragen aller Art schreibt an

Hinweis: Dir wird am Ende des Buchungsvorgangs zwar die Gesamtsumme aller Module angezeigt, wir stellen die Rechnungen aber jeweils erst 2 Wochen vor Kursbeginn. Du musst also nicht die gesamte Summe auf einmal zahlen.

Daten und Anmeldung

Die Teilnahme an diesem Seminar ist nur auf Bewerbung möglich. Die Bewerbungsunterlagen und Details dazu findest Du in der Eingangs-Bestätigungsmail, die wir Dir nach der Anmeldung schicken. Erst wenn Deine Bewerbung angenommen wurde, werden wir Deine Anmeldung verbindlich buchen und Deine Teilnahme bestätigen.
12. - 16.06.
Modul II - Gefühle, Bedürfnisse und Kommunikation in Beziehungen
Kursgebühr: 160 €
Unterkunft, Verpflegung: € 160,80 - 160,80 zzgl. Kurtaxe
Stefanie Görisch, Dolores Richter, Janus Hamann
Ausgebucht
*)
11. - 15.09.
Modul III - Sinnlichkeit, Körper, Sexualität
Kursgebühr: 160 €
Unterkunft, Verpflegung: € 160,80 - 160,80 zzgl. Kurtaxe
Dolores Richter, Janus Hamann, Stefanie Görisch
Ausgebucht
*)
13. - 17.11.
Modul IV - Partnerschaft, Liebesbilder, Beziehungsformen
Kursgebühr: 160 €
Unterkunft, Verpflegung: € 160,80 - 160,80 zzgl. Kurtaxe
Stefanie Görisch, Dolores Richter, Janus Hamann
Ausgebucht
*)
*) Hinweis: Die Online-Anmeldung steht für diese Veranstaltung nicht zur Verfügung.

Seminarleiter:innen

Dolores Richter liegt die gemeinsame Forschung für einen tiefgreifenden kulturellen Wandel am Herzen. "Wie können wir unser Zusammenleben unter Menschen und zwischen Mensch und Natur kooperativ gestalten? Wie erschaffen wir eine lebensdienliche Kultur?" – Grundelemente dafür sieht sie in der Einbettung in gemeinschaftliche und spirituelle Verbundenheit, eine wesensgemäße Lebensweise und Kommunikation, Beziehungsfähigkeit und reife Sexualität. Durch gemeinschaftliche und spirituelle Bewusstheit verändert sich die Qualität unserer Partnerliebe grundlegend. Sie wird ehrlicher, großzügiger und generiert Energie für unseren Beitrag für die Welt.

Dolores Richter war ab 1980 Teil der Projektgruppe, aus der das ZEGG 1991 hervorgegangen ist und ist seitdem im ZEGG und der Gemeinschaftsbewegung aktiv. Sie hat darin verschiedene Berufe ausgeübt und zwischenmenschliche Erfahrungen gesammelt. Sie lebt in langjähriger offener Partnerschaft, ist Mutter eines Sohnes, Liebesforscherin und Autorin des Buches „Die Liebe ist ein soziales Kunstwerk“.

www.doloresrichter.com

Janus Hamann, Jahrgang 1994, hat nach dem Abitur den Weg in die Gemeinschaft gefunden - und dort eine Antwort gefunden, wie Liebe und Frieden zwischen Menschen entsteht.

Ihn interessiert, wie Veränderung und Heilung in Menschen funktioniert, dafür hat er sich in Gewaltfreier Kommunikation ausgebildet, sich einige Zeit mit somatischen Methoden beschäftigt und eine körperpsychotherapeutische Ausbildung in Posturaler Integration begonnen.

In all dem hat er immer wieder entdeckt, wie wichtig nahe Menschen sind, die sich kennen, spiegeln und unterstützen - dass es mehr um authentische Beziehung als um perfekte Methoden geht. Das möchte er auch in Seminaren vermitteln, wo Methoden zum Lernen gut sind und er immer wieder die Frage stellt: Wie sieht das jetzt gerade unter uns aus?

Sie ist Heilpraktikerin, Kräuterexpertin und eine warmherzige & einfühlsame Begleiterin, ebenso wie eine elanvolle Gruppeneliterin. Ihre Workshops und Events fördern Intuition & Naturverbindung und bringen die innere Wildnatur ganz zum leuchten.
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