
Co-Tempel – Ein heiliger Raum für Verbindung, gemeinsam gestaltet
4 Tage Tempel-Retreat für Menschen im Alter von 25-55
Uns verbindet unsere Liebe zum Zegg, das Forschen und der Wunsch nach einer Welt, in welcher die Lebenskraft freier fließen kann.
Wir wollen mitgestalten an einem Feld, in dem wir als Gruppe die Einzelnen im Blick haben und nicht wegschauen. An einer Gruppe, die füreinander da ist und in der wir uns gegenseitig die Erlaubnis geben, uns voll hereinzugeben.
Wie wäre es, einen Raum zu betreten, in dem wirklich alles, was du bist, willkommen ist?
Dein Zögern. Deine Lust. Deine Wildheit. Dein Ja. Dein Nein.
Deine Gefühle. Dein Chaos. Deine Lebendigkeit. Deine Dunkelheit und deine volle Strahlkraft. Deine Sehnsucht nach Kontakt – und dein Bedürfnis nach Rückzug.
Wir wollen genau hinschauen, um zu erkennen was es wirklich braucht, um wahrhaftig frei mit dir UND mit anderen in Begegnung zu gehen.
Lasst uns forschen und spielen.
Wir laden dich ein, dich selbst als zutiefst menschlich und absolut magisch zu erfahren – als lebendigen Körper, der fühlt, wahrnimmt und kommuniziert.
Bist du dabei?
Ein Raum für Erfahrung, Präsenz und Begegnung
Von Donnerstagabend bis Sonntagnachmittag gestalten wir gemeinsam ein Feld, welches langsam in den Tempel am Samstag hineinfließt. Lasst uns die extra Zeit nutzen, genauer hinzuschauen, langsamer zu werden und am Sonntag genug Raum für Ernte und Integration zu lassen.
Wir erforschen,
wie du mit Präsenz dein ekstatisches Erlebnis gestaltest, ohne dich zu verlieren,
wie du Grenzen wirklich spürst, ehrst und dann aber auch setzt,
wie du Feedback gibst und empfängst – ehrlich, authentisch und verbunden (und am Anfang auch gerne holprig),
wie sich Eros durch dich zeigen mag (lass dich von dir selbst überraschen),
und wie wir es als Gemeinschaft schaffen, alle mitzunehmen, ohne über unsere Grenzen zu gehen (lasst uns über bittere Medizin, Spiegel und Arschengel reden).
Durch unser mehrtägiges Beisammensein in so einem intimen Raum, kommen in uns tiefere Schichten zu Tage. Die normalen Muster funktionieren nicht mehr und die Menschen um uns dienen uns als schönster und herausfordernster Spiegel:
Wir schauen hin – auch dann, wenn etwas berührt, irritiert oder nicht perfekt läuft. Zusammen.
In der Nachbereitung am Sonntag öffnen wir Raum für Integration, damit das Erlebte in deinen Alltag hineinwirken kann. Wir wollen, dass du was mitnimmst, ohne lose Fäden und ohne Widerstand- sondern gelöster, bewegter.
Vier Tage das Leben mal auf den Kopf stellen. Keine Performance, alles für möglich halten.
Was ist ein Tempel?
Am Samstag gestalten wir mit dem, was die Alchemie unserer Gruppe hergibt, einen Raum voller Schönheit, voller Einladungen und Magie. Wir ehren Eros, die Lebensenergie und erlauben, dass sich alle Teile in uns ausdrücken dürfen.
Es ist Raum für deine Emotionen, für dein Sehnen, für deine Widerstände, deine Trauer und für dein erotischstes Ich. Ein Tempel ist ein Ort, an dem das Menschsein als Gebet und als heilig gesehen wird – selbst wenn du noch nicht weißt, wie das aussieht.
Ein Forschungs-, Erfahrungs- und Entwicklungsraum, in dem du eingeladen bist, dich und deine sinnliche, sexuelle Energie zu bewegen.
Vom Ablauf wird es einen Part geben, in welchem sich jeder mit sich selbst verbindet und wir dann durch viele Übungen gemeinsam gehen, um uns auf die Gruppe und das Transpersonale einzustimmen. Darauf folgt ein Part, in welchem du der Stimme in dir folgen kannst, dich vom Raum inspirieren lassen und vom JETZT leiten lassen kannst (free flow). Zum Abschluss werden wir den Raum gemeinsam wieder schließen und uns als Gruppe nochmal einmal sammeln.
Diese Art von Räumen sind inspiriert von Tantra, Schamanismus, Taoismus und modernen Mysterien – und sind Teil einer weltweiten Bewegung hin zu bewusster und heiliger Sexualität und Verbindung.
Werte
Wir werden den gemeinsamen Raum auf folgenden Werten aufbauen und am Anfang unserer Reise darauf nochmal genauer eingehen.
Souveränität: Du bist Schöpfer*in deiner Welt und deiner Realität. Du kennst dich am Besten.
Synergy/Gemeinschaft: Wir brauchen einander um zu lernen. Wir sind bereit uns auf auf Gemeinschaft einzulassen.
Sacredness: Wir erschaffen zusammen ein einzigartiges Feld, welches nur von den Menschen durchdrungen werden kann, welche dabei sind. Wir ehren diese Erlebnisse und gehen achtsam mit unseren Erlebnissen und Erkenntnissen um.
Erlaubnis: Wir geben einander Erlaubnis, voll da zu sein und in einvernehmliche Begegnungen zu gehen oder diese ablehnen.
Raumgebende
Jasmin Seipold
Jasmin ist eine sinnliche Wildkatze. Frisch im Zegg ist sie direkt ins Mitgestalten des großen Tempels während des Pfingstfestivals gegangen und hat auch danach in verschiedenen Konstellationen Tempel im Zegg gestaltet. Weiche Stärke ist das, was oft mit ihr assoziiert wird und eine Stimme, welche öffnen und verführen kann.
Auch auf anderen Festivals gestaltet sie sinnliche Räume und lässt sich dabei immer von dem leiten, was gerade ist. Ihr Wunsch ist es, Menschen in ihre Kraft zu bringen, ihre Schönheit zu erkennen und alles Schattige mit Lust einzuladen.
Sie selbst hat durch Tempelräume zu ihrer befreiten Sinnlichkeit und Wildheit gefunden, mit der nun verkörperten Erlaubnis für vollen Eros, für jede Körperform und jeden Menschen.
Besonders fasziniert und dankbar ist sie für die Möglichkeit der Forschung im Zegg und wie sinnliche, s**-positive Räume in Gruppen dienen können, bei denen Menschen auch zusammen arbeiten und leben. Ihr Wunsch ist es, Eros als Ressource für ein friedliches und verbundenes Miteinander zu etablieren und das Liebesfeld zu stärken.
Sie bringt ihre Erfahrungen und Erkenntnisse aus etlichen Tempeln, aus der Kuscheltherapie, dem Kampfsport, dem Yoga, dem Tanzen und dem Leben in verschiedenen Gemeinschaften und Gruppenkörpern mit.
Gero von Aderkas
Gero beschäftigt sich seit über 15 Jahren mit dem Zusammenspiel von Lebendigkeit und Sexualität. Er hat breite Erfahungen mit verschiedenen Tantra und sex-positiven Stömungen gesammelt und ist sich dem Potential sowohl für Heilung als auch für Verletzung bei diesem Thema sehr bewußt. Mit seinem Hintergrund als Krankenpfleger im psychatrischen Bereich schätzt er heute Räume, die eher die Langsamkeit - besonders aber die Präsenz einladen.
Er ist ein feinfühliger Begleiter in Entfaltungsprozessen, Gestalter von Begegnungsräumen, Brückenbauer und Flowmaker im zwischenmenschlichen Miteinander.
Sein Wunsch ist es, expansive Erfahrungen auf Augenhöhe zu kokreieren und dafür die Körper (physisch, mental, emotional und energetisch) aller Beteiligten in die Gestaltung und für die Eigenverantwortung zu involvieren.
Er läd ein, immer wieder innezuhalten: Wie möchte sich Lebendigkeit in diesem Moment ausdrücken? Was ist jetzt authentisch? Wo ist meine / deine Grenze im hier und jetzt? Welche Gefühle und Emotionen tauchen auf? Wo wird etwas zurückgehalten, bzw. was ist schwierig zu benennen oder auszusprechen?
Gero ist inspiriert durch die feinen Unterscheidungen von Possibility Management, durch Verkörperungs- und Bewegungspraktiken und durch die Resilienz von Gemeinschaften und einander verpflichteten Menschen. Seine langjährige Verbundenheit zur Männerarbeit und besonders der Kulturwandel durch Männer-Öl-Rituale berühren sein sehnen nach einem friedlicheren Miteinander in der Welt.
Ablauf
Für die Neugierigen und die Organisierten gibt es hier einen groben Ablaufplan. Wir werden jedoch schauen, was der Raum braucht und behalten uns vor, Änderungen für das Wohl der Gruppe vorzunehmen.
Donnerstag:
Ankommen im ZEGG, im Körper und miteinander.
Wir schaffen eine gemeinsame Sprache, entdecken, wer wir als Gruppe sind und öffnen das Feld.
Freitag:
Selbsterforschung. Wir begegnen Prägungen, Beschränkungen und verborgenen Anteilen.
Ein Teil des Tages findet in Frauen-, Männer- und bei Wunsch in einer offenen Gruppe statt – um Themen wie Konkurrenz, Vergleich und Vertrauen in Fülle zu erforschen.
Samstag:
Aus dem, was sich gezeigt hat, entsteht unser Tempelraum – voller Schönheit, Gefühl, Begegnung und Magie.
Sonntag:
Integration. Wir bewegen, was da war – Licht und Schatten.
Wir unterstützen uns gegenseitig und beschließen das Wochenende im gemeinsamen Feld.
Ungefährer Tagesablauf
Die Essenszeiten im ZEGG geben uns eine Struktur vor. Zwischen diesen werden wir arbeiten und spielen. Wieviele Pausen wir dazwischen machen, werden wir als Gruppe entscheiden und setzen hier auf Langsamkeit, Qualität statt Quantität und reinspüren. Wir kommen mit riesigen Werkzeugkoffern und viel Herz - es wird einzigartig und wunderschön.
Ab 08:00 Uhr Frühstück
13:00 Uhr Mittagessen
18:30 Uhr Abendessen
Mögliche Elemente, die du erleben wirst
Verkörperung durch Tanz, Yoga & somatische Körperarbeit
Wutarbeit – Raum für Kraft und für dein Nein
Archetypenarbeit
Selbstlieberitual
Raum für Scham & Körperannahme
Forum & Schattenarbeit
Elemente aus dem Tantra & Schamanismus
Männer-, Frauenarbeit und was uns sonst geprägt hat
Rituale
Natur und Sauna
Q&A
Ist der Tempel für Singles oder Paare?
Alle Beziehungskonstellationen sind willkommen.
Wir ehren bestehende Beziehungen und erforschen gemeinsam Lebendigkeit, Freiheit, Vertrauen und Verbindung.
Paarabsprachen
Ihr habt jederzeit Raum, euch als Paar abzustimmen. Schreibt uns gerne eine Email an , wenn ihr euch hierzu Unterstützung im Voraus wünscht.
Muss ich nackt sein oder Menschen berühren?
Nein. Wirklich nicht. Du gestaltest dein Wochenende so, wie es für dich stimmig ist.
Nacktheit oder körperlicher Kontakt sind keine Voraussetzung.
Der Tempel ist ein touch-, body- und sex-positiver Raum, in dem alle Ausdrucksformen willkommen sind. Es ist also wichtig, dass du für Nacktheit und Sexualität im Raum ein Ja hast.
Sexualität
Im Tempel ist Sexualität willkommen – als etwas Heiliges, Feierliches und Natürliches.
Wir wollen gemeinsam eine Kultur schaffen, in welcher wir auch diese Form des Menschseins voreinander leben können.
Wir wollen alte Tabus sichtbar machen und bewusst neue Wege erkunden, voneinander lernen und uns inspirieren lassen.
Wir wollen diese Kraft nutzen, um die Lebendigkeit zu spüren und sie für die Dinge einzusetzen, die uns wichtig sind in der Welt.
Sie ist damit vom Herzen eingeladen und wird gleichzeitig von uns nicht fokussiert. Sie ist ein Blatt eines Baumes, so wichtig wie die anderen Blätter, Aspekte des Menschseins, auch.
Geschlechterbalance
Wir möchten ein Feld schaffen, in dem sich jede Person mit ihrer Sexualität und Identität willkommen fühlen kann. Hierbei werden wir auf eine gewisse Balance schauen, aber keinen 1:1 Ausgleich schaffen. Vielmehr ist es uns wichtig zu einer Welt hinzuwirken, in welcher Nähe zwischen und innerhalb aller Geschlechter möglich und nährend ist.
Erfahrungslevel
Alle Erfahrungsstufen sind willkommen.
Wir fragen deine bisherigen Erfahrungen vorab ab, um uns auf die Gruppe einzustimmen und den Raum sanft und sicher aufzubauen – ebenso wie wir ihn am Ende bewusst wieder schließen.
Bitte fülle hierfür dieses Formular aus.
Ein gemeinsame, ehrliche Reise zum forschen mit dir und anderen, zum Entdecken und zum Entfesseln deiner Lebenskraft.
Ein langes Wochenende gewidmet dem Menschsein, dem Mut und der Ekstase.
Willkommen im Co-Tempel.
Daten und Anmeldung
Seminarleiter:innen
Jasmin Seipold
Jasmin Seipold ist Raumhalterin für Sinnlichkeit, lebendige Spiritualität und gemeinschaftliches Erleben und gestaltet Retreats, Festivals und Workshops.
Ihr Wirken ist darauf ausgerichtet, Räume zu schaffen, in denen Menschen auf Augenhöhe ihre eigene Wahrheit entdecken können und die Erlaubnis in sich finden, diese auch zu leben.
Jasmin lebt für Selbstermächtigung und authentische Begegnungen mit dem Ziel, einen Raum für lebendige, wahrhaftige und tiefgreifende Erfahrungen zu bieten. Ihre Arbeit ist geprägt von Echtheit – mal sanft, mal wild und mal derb, immer voller Lebendigkeit. Sie schafft Räume, in denen Menschsein in all seinen Facetten willkommen ist und die ganze Bandbreite an Ausdrucksmöglichkeiten Platz bekommt. Ihr Fokus liegt dabei nicht auf vorgefertigten Antworten, sondern auf dem gemeinsamen Entstehen im „Nichtwissen“, was jede Gruppe zu einer einzigartigen Erfahrung macht.
Auf dem Papier ist sie Volljuristin, Hatha-und Kundalini-Yogalehrerin und ehemalige Geschäftsführerin und ohne Papier schöpft sie aus dem, was sie und die Gruppe bewegt und begeistert.
Seit mehreren Jahren lebt Jasmin in Gemeinschaft und seit 2025 im ZEGG, wo sie ihre Arbeit und Erfahrungen in einem lebendigen, gemeinschaftlichen Kontext jeden Tag vertiefen und weiterentwickeln darf.
Mehr auf www.jasminseipold.com und Social Media
Gero Von Aderkas McFarlane
Gero von Aderkas
Flowmaker / Geschmeidikus - Beziehungscoach und Trainer für Gefühlsarbeit, Kommunikation und Intimität. Jahrgang 1975, 3-facher Vater, ist in Deutschland aufgewachsen und hat 20 Jahre in Australien gelebt, bevor er 2021 wieder nach Deutschland zurückkehrte.
Gero kombiniert seine praktischen Erfahrungen von (Holz-)Bootsbau bis spezialisierter Krankenpflege im Bereich Posttraumatische Belastungsstörungen (PTBS) mit transformativen Ansätzen aus dem Bereich der Persönlichkeitsentwicklung. Er mitbegründete 2013 ‚The Art of Relating‘ und initiierte mit ‚Reclaiming Anger‘ ein innovatives Programm für den verantwortlichen Umgang mit Wut. Ihm liegt der zwischenmenschliche Möglichkeitsraum sehr am Herzen.
Seine Arbeitsmethoden sind inspiriert durch Körperarbeit, Bonding Psychotherapie, Tantra, Radix (Somatische Psychotherapie), Possibility Management, Männerarbeit, Zegg FORUM, Kontaktimprovisation, Energieheilungsarbeit sowie verschiedene spirituelle Praktiken.
"Ich habe viel aus meinen eigenen Erfahrungen gelernt, Ehe sowie Polyamorie gelebt und in verschiedenen Wohn- und Arbeitsprojekten Gemeinschaft und Synergie gefunden. Immer wieder an zwischenmenschliche Herausforderungen zu stoßen, ruft mich tiefer in die Gefühlsarbeit und die Auseinandersetzung mit den unbewussten Aspekten der menschlichen Persönlichkeit.
Ich sehe mich als Brückenbauer zwischen den herausfordernden Polaritäten unserer Zeit. Wie kann immer wieder ein UND aussehen – bei aller Individualität, Kreativität und den vielen verschiedenen Visionen unserer Suche nach Liebe …?"