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Anfang Juni fand das Netzwerktreffen von GEN Deutschland - dem Verband der deutschen Gemeinschaften und Ökodörfer - statt. Gastgeberin war diesmal die Gemeinschaft Bierenbachtal, die sich vor zwei Jahren auf den Weg gemacht hatte, Mitglied des Netzwerks zu werden.
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Etwa neunzig Menschen aus vierzehn Gemeinschaften kamen zusammen, tauschten Neuigkeiten und Erfahrungen aus und frischten Freundschaften auf. Das ZEGG war mit vier Vertreter*innen dabei. Einige Zeit verwandten wir auf Workshops und Austauschräume, die spontan von allen Teilnehmenden initiiert werden konnten. Das Themenspektrum war so breit wie die verschiedenen Gemeinschaften unterschiedlich sind. Es reichte vom Umgang mit (scheinbar unlösbaren) Konflikten über die Kraft einer starken Gemeinschafts-Vision bis hin zum ganz praktischen Austausch über Maßnahmen zum Umweltschutz. Viele haben eine ordentliche Portion Inspiration und Ermutigung aus diesen Runden mitgenommen, oder schlicht ein erleichterndes "Wir sind nicht allein mit unseren Themen!"

Das Frühjahrstreffen von GEN Deutschland steht traditionell allen Interessierten offen - so waren auch Menschen aus (Noch-Nicht-)Gemeinschaften dabei, ebenso Einzelne, die erstmal schnupperten, ob Leben in Gemeinschaft etwas für sie sein könnte.

Während das ZEGG weiterhin mehr Gemeinschaftsinteressierte anzieht, als wir aufnehmen können, war es zwischendurch ungewohnt zu hören, dass andere Gemeinschaften sehr dringlich auf der Suche nach weiteren Mitgliedern sind. Die noch junge Gastgebergemeinschaft etwa kann und will noch wachsen.

Einer der Höhepunkte des Treffens war die Aufnahme zweier neuer Mitgliedsgemeinschaften: die Gemeinschaft Bierenbachtal sowie das Mehrgenerationenprojekt Am Sternberg. Damit ist GEN DE auf 22 Mitgliedsgemeinschaften angewachsen und vertritt knapp 1000 Menschen in Gemeinschaft.

GEN Deutschlandtreffen

Ein Dauerbrennerthema war die Frage, wie die Verteilung der vielen Aufgaben auf mehr Schultern gelingen kann - aktuell wird ein Großteil der Arbeiten von einem sehr kleinen Kreis Menschen abgedeckt. Daher gab es (nach einem ersten Versuch im Vorjahr) einen weiteren Anlauf, einen "Hütekreis" um den sehr aktiven Lenkungskreis zu etablieren. Dieser soll den Informationsfluss zwischen "Basis" und Lenkungskreis verbessern und diesen an verschiedenen Stellen entlasten. Ein erstes Onlinetreffen hat bereits stattgefunden. Auch die Einführung einer neuen Cloudplattform, die die Zusammenarbeit verbessern soll, wurde im Anschluss an das Treffen noch eben "gewuppt".

So haben sich viele mit einem herzlichen "Bis zum nächsten Mal!" verabschiedet. Das nächste (Netzwerk-interne) Treffen wird im Herbst im Lebensgarten Steyerberg stattfinden.

 

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