Körpersprache und Konsens

Dieses Seminar lädt dich ein, ein tieferes Verständnis von Körpersprache zu entwickeln, um dich in nonverbalen, körpernahen und sinnlichen Räumen sicher, klar und verbunden bewegen zu können. Wenn wir lernen, feiner wahrzunehmen und uns besser zu verstehen, werden Begegnung, Sinnlichkeit und spielerische Erfahrungsräume möglich.

Im Zentrum steht die Erforschung von Konsens jenseits von Worten: Wie zeigen sich Wünsche, Grenzen und Bedürfnisse im Körper? Wie kann ich sie wahrnehmen, ausdrücken und in Kontakt bringen? Wir erforschen Qualitäten wie geben und nehmen, erlauben und empfangen, führen und folgen, inspiriert vom Wheel of Consent – als lebendigen, verkörperten Prozess.

Ich öffne einen gemeinsamen Forschungsraum, in dem wir mit wechselnden Kontakt- und Beziehungskonstellationen arbeiten. Das Seminar ist für Einzelpersonen und Paare gleichermaßen geeignet. Ein geschützter Paarraum ist willkommen, gleichzeitig laden wechselnde Konstellationen dazu ein, Erfahrungen zu vertiefen, zu spiegeln und neue Perspektiven zu gewinnen.

In meiner Arbeit verbinde ich Elemente aus dem ZEGG-Forum, Theaterimprovisation und Contact Improvisation mit körperbasierten Erfahrungsformen. Im Vordergrund steht die zärtliche Erforschung von Führung und Hingabe, Präsenz und Resonanz, Klarheit und Vertrauen – immer eingebettet in Achtsamkeit, gegenseitigen Respekt und bewusste Zustimmung.

Ein zentrales Ziel des Seminars ist es, Sicherheit und Orientierung in konsensuellen, körper- und sexpositiven Räumen zu entwickeln. Du wirst eingeladen, deine eigene Körpersprache bewusster zu lesen und dich klarer mitzuteilen – für Begegnungen, die sich stimmig, lebendig und nährend anfühlen.

Das Seminar richtet sich ausdrücklich auch an Einsteiger*innen. Es sind keine Vorerfahrungen notwendig. Alles, was du mitbringen musst, ist die Bereitschaft, dich auf einen gemeinsamen Forschungsraum einzulassen, neugierig zu bleiben und Verantwortung für dein eigenes Erleben zu übernehmen.

Sinnlichkeit ist willkommen. Grenzen ebenso.
Alles, was entsteht, darf sich im eigenen Tempo entfalten.

Das Seminar ist offen für alle sexuellen Identitäten und alle Formen menschlicher Beziehungen.

Lucy

ich bin nonbinär, verspielt und neugierig, mit einem offenen, großen Herzen für alles Menschliche und einer tiefen Freude an Erfahrungsräumen.
Erfahren in Contact Improvisation, Kampfkunst, Konsensräumen, traumainformierter Führung, BDSM und Kink-Play.

Mein Herz schlägt für kokreative Räume, in denen sich entfalten darf, was an kollektivem Potenzial bereits vorhanden ist – Räume, in denen Entwicklung, Begegnung und gemeinsames Wachsen möglich werden.