Macht, Rang und Privilegien
Zündstoff für hierarchiefreie Projekte
In vielen Gruppen wollen wir hierarchiefrei miteinander arbeiten. Gleichzeitig haben Menschen sehr unterschiedliche Ausgangsvoraussetzungen.
Verschiedene Kompetenzen, Kommunikationsfähigkeiten und anderes führen zu einer informellen Rangordnung. Manche Menschen haben mehr Einfluss als andere. Wie gehen wir damit um? Immer deutlicher wird, dass das Ignorieren dieser Rangordnung – weil nicht sein kann, was nicht sein darf – keine Lösung ist. Wie können wir auf eine neue Art mit der unterschiedlichen Wirkmächtigkeit der verschiedenen Individuen umgehen? Auf der einen Seite wollen wir uns alle gegenseitig ermächtigen – und gleichzeitig gibt es gegenüber Menschen mit hohem Rang und Macht in hierarchiefreien Kontexten auch Misstrauen. Wie können wir lernen, bewusst mit diesen Themen umzugehen? Und Unterschiede zum Wohl des Ganzen einzusetzen?
Wir erforschen das Thema mit Werkzeugen aus dem Erfahrungsschatz des ZEGG und des Ökodorfs Sieben Linden, und lassen uns inspirieren durch die Sichtweise der Prozessarbeit nach Arnold & Ami Mindell. Wir setzen uns mit unseren persönlichen Privilegien und unserem Rang in verschiedenen Kontexten auseinander. Dabei arbeiten wir mit konkreten Konflikten aus den Gruppen und Gemeinschaften der Teilnehmenden und untersuchen, wie Rang und Macht hier hineinspielen. Ziel ist es, unsere Macht immer bewusster zum Wohle des Ganzen einzusetzen.
Weitere Infos: www.gemeinschaftskompass.de
Artikel von Eva Stützel zum Thema:
https://www.gemeinschaftskompass.de/wp-content/uploads/2023/02/MachtInEgalitaerenGemeinschaften.pdf
Eva Stützel hat nun ihr Wissen und ihre Erfahrungen zu dem Thema in einem Buch zusammen gefasst: "Macht voll verändern". Zu bestellen unter
diesem Link:
https://www.gemeinschaftskompass.de/de/mein-neues-buch-erscheint-im-oktober/
Mehr zum Thema hört ihr hier in einem Podcast mit Eva und Barbara Stützel:
https://www.zegg.de/de/wissen-medien/zegg-podcast/19-macht-und-rang-in-gemeinschaft-mit-barbara-und-eva-stuetzel