Wenn die Erwachsenen entspannt sind, können die Kinder ihrer natürlichen Entwicklung folgen und Neues lernen. Auch die Eltern lernen viel durch die Begleitung ihrer Kinder und verstehen tiefer, was Liebe ist. Zum Elternsein gehört - wie auch in Liebesbeziehungen - das Scheitern dazu. Die gleichen hinderlichen Gewohnheiten und Muster der Eltern zeigen sich mit ihren Partner*innen wie auch mit ihren Kindern. Diese Stellen zu erforschen und sich dabei gegenseitig zu unterstützen, ist Anliegen der Elternschule - damit Liebe wieder fließen kann. Unter Eltern zu sehen, dass alle mit ähnlichen Themen und Verletzungen zu tun haben, macht es leichter, aus Scham und Schuld heraus zu treten, in eine neue Gelassenheit zu finden und wieder für die Kinder da zu sein.
In der Elternschule lernen wir
- Bindung und einen Beziehungsraum mit den Kindern aufzubauen,
- Grenzen zu setzen und Orientierung zu geben,
- eigene Wunden zu reflektieren und zu heilen und
- sich dabei als Eltern und andere Bezugspersonen gegenseitig zu unterstützen.
Für unsere Gemeinschaft ist der authentische Kontakt zu den Kindern ebenso wichtig wie gemeinschaftliche Einbettung der Eltern. Hier kann Kulturwandel direkt gelebt werden und ein neues Paradigma der Bezogenheit entstehen.