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Gemeinschaftsbildung kompakt

Gemeinschaftsbildende Strukturen und soziale Kompetenzen sind die Grundlagen von arbeitsfähigen Gruppen.

Soziale Verbindungen sind unsere wichtigste Ressource in der aktuellen krisenhaften Zeit des Wandels.
Wie werden und bleiben Gruppen nachhaltig tragfähig für die Herausforderungen dieser Zeit?

Mit Hilfe der Grundlagen der Gruppendynamik beleuchten wir unsere Verbindungen zueinander und reflektieren Beziehungsmuster. Soziale Kompetenzen und wertschätzende Konfliktfähigkeit werden gestärkt. Gemeinschaftsaufbau und -pflege brauchtneben der Beziehungsebene auch Struktur und Knowhow. Hier schöpfen wir aus unseren langjährigen Erfahrungen in Gemeinschaften und der Begleitung von Gemeinschaften und Gruppen als Coaches und Community Building Facilitator*innen.

Zentraler Bestandteil des Seminars ist der Gemeinschaftsbildungsprozess nach Scott Peck. Selbsterfahrung wird sich mit Reflektion des Erlebten und Input abwechseln.

Mehr Informationen zum Prozess auf www.beriah-gemeinschaftsbildung.de


Methoden

  • Community Building Prozess nach Scott Peck
  • Elemente der Gruppendynamik und der Kreiskultur


Lernziele

  • In wahrhaftige Verbindung mit sich und den anderen Teilnehmer*innen kommen.
  • Sozial-, Kommunikationskompetenz, Teamfähigkeit
  • Die Kommunikationsempfehlungen nach Scott Peck als Werkzeug für verbindende Kommunikation kennenlernen
  • Erkennen und Erleben der vier Phasen und insbesondere der vierten Phase der Gemeinschaftsbildung: Authentische Gemeinschaft.
  • Reflexion der Stärken und Grenzen der eigenen Beziehungs- und Kommunikationsmuster. Gewahr werden der eigenen Kontaktflächen in der Beziehung zu Anderen.

Facilitator

Ich bin Ina Welpmann, 1971 im Leipziger Umland geboren. Seit über 25 Jahren forsche und lebe ich in verschiedenen Gemeinschaften. Während meines BWL Studiums begann mich neben dem wirtschaftlichen System vor allem das menschliche System darin zu interessieren. Wie können sich Menschen ehrlich und friedvoll begegnen? Was braucht es, um Verbindungen und Beziehungen nachhaltig zu pflegen und darin gemeinsam zu wachsen?

Antworten fand ich durch das Studieren der menschlichen Entwicklung, Pädiatrie, Psychomotorik, und den Erfahrungen aus GfK, Communitybuildingprozess nach Scott Peck, Soziokratie, Posibilitymanagement, Leadershiptraining in der Deertribe Metis Medicine Society. In meinem letzten Studium der Sozialen Arbeit und Soziologie stieß ich schließlich auf die angewandte Gruppendynamik. In einer wissenschaftlichen Studie erforschte ich die Wirksamkeit von Gemeinschaftsbildung – als eine gruppendynamische Methode – im Handlungsfeld der Sozialraumorientierung.

Weil mir authentische Verbindungen und gelebte Nachbarschaft am Herzen liegen, initiierte ich den “Gemeinschaftsraum Fläming”. Hier treffen sich seit über drei Jahren Nachbarinnen und Freunde der Region. Mit der Gemeinschaftsbildung nach Scott Peck pflegen sie ihre Verbindung – zu sich selbst und ihren Nachbarn und Nachbarinnen.

Meine Kompetenz, in sozialen Systemen zu navigieren, entwickle ich beständig weiter in den gruppendynamischen Trainings in der Gesellschaft für Gruppendynamik und Organisationsentwicklung. Daraus entstehen neue Impulse für Konfliktcoaching und systemische Beratung wie auch für Großgruppen- und Openspaceformate.

Seit über zehn Jahren begleite ich Organisationen und Projektgruppen mit dem Communitybuildingprozess zusammen mit Kolleginnen und Kollegen aus dem Netzwerk www.netzwerk-cb.eu

Ich bin Stefan Groß-Leisner, geboren 1983 in Neuruppin. Zusammen mit meiner Frau Johanna und unseren vier Kindern lebe ich in Götz (bei Brandenburg/Havel) in Gemeinschaft mit siebzehn Erwachsenen und vierzehn Kindern.Ich habe Philosophie und Germanistik studiert (2015 Abschluss: Magister Artium der Universität Potsdam) und meine Abschlussarbeit zu den Grenzen der Gemeinschaft verfasst. Seit fünfzehn Jahren arbeite ich als Bildner, vor allem in der außerschulischen Kinder- und Jugendbildung sowie in der Begleitung von Gruppenprozessen. Heute arbeite ich als Projektmanager in der Jugendhilfe der Johannesstift Diakonie in Berlin.Die Möglichkeiten und Grenzen von Gruppe und Gemeinschaft und ihre Wechselwirkung mit Persönlichkeitsentwicklung beschäftigen mich in Theorie und Praxis. In den letzten Jahren suchte ich intensiv nach Methoden und Werkzeugen, die mir und anderen Menschen bei der Persönlichkeitsentwicklung und Vergangenheitsbewältigung mit und ohne Gruppe helfen sollen (u.A. Weiterbildung in Gewaltfreie Kommunikation nach Marshall Rosenberg, Restorative Circles nach Dominic Barter, Council nach Gesa Heiten, Community Building nach Scott Peck). Mich interessierten insbesondere Werkzeuge, die niedrigschwellig sind und nachhaltig wirken. In Community Building nach Scott Peck habe ich ein Werkzeug gefunden, dass diese Ansprüche erfüllt und das mir persönlich hilft, ehrlich und offen Wesentliches zu kommunizieren.
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